Vom Wahn und Sinn

Natürlich unnatürlich

Episode Summary

10-Cent-Brötchen; Krumme Dinger; Die Roboter-Brot-Revolution und warum nichts mehr Natur ist (außer vielleicht die Toskana).

Episode Notes

10-Cent-Brötchen; Krumme Dinger; Die Roboter-Brot-Revolution und warum nichts mehr Natur ist (außer vielleicht die Toskana). 

 

Chris hat eine Frage mitgebracht, die harmlos beginnt und dann alles umwirft: Gibt es das eigentlich noch – Natur? So richtig unberührt, ganz ursprünglich? Alex antwortet prompt: Eigentlich nicht. Denn alles Leben auf diesem Planeten wurde durch uns beinflusst. Es geht um Wassermelonen mit übergroßen Kernen, süßen Chicorée, Zuckeralternativen im Bio-Scheinheiligenschein und das bittersüße Marketing rund um das Label „natürlich“.

Wir sprechen Zuckerprobleme im Zoo, den Schimmelpilz als Naturfreund und warum bitter manchmal besser ist – nicht nur im Leben, sondern auch im Salat. Chris plädiert für gesunde Brötchen für alle, Alex verteidigt das 10-Cent-Discounter-Brötchen. Und wir fragen uns: Könnten Roboter irgendwann die Backkunst retten?

Zwischen mikroplastik auf einsamen Inseln und romantisierten Landschaften wie der Toskana geht’s um eine große Frage: Wenn Natur sowieso längst Kultur ist, wie gehen wir dann sinnvoll mit ihr um? 

Und dann ist da noch Krebs – Alex glaubt fast so alt wie das Leben selbst. Chemie, Strahlung, Schwermetalle in der Baumwolle und die Frage: Mit was kommt unser Körper klar?

Folge uns gerne zwischen Bitterkeit und Backwaren, zwischen Biologie und Brötchen – mit der leisen Erkenntnis, dass am Ende oft nicht der Stoff selbst gefährlich ist, sondern die Dosis.